Wie in jedem GOSPELtime-Gottesdienst wird auch im Rahmen des 15. GOSPELtime ein soziales Projekt vorgestellt.
Wir unterstützen das Projekt „Snoezelraum im Oberlinhaus“.
Snoezelen ist ein erfundener Begriff und zusammengestellt aus den zwei niederländischen Wörtern snuffeln (schnüffeln, schnuppern) und doezelen (dösen, schlummern ). Das Snoezelen kommt aus der Heilpädagogik und war zunächst vorgesehen für Menschen mit sensorischen Störungen und/oder Behinderungen.
In den letzten Jahren wird diese sinnliche Erfahrung aber auch immer mehr in Kindertagesstätten oder in der Jugendhilfe eingeführt.
Der Grundgedanke ist, Menschen eine Erholungsmöglichkeit zu bieten. Dazu werden bewusst ausgewählte Reize in angenehmer Atmosphäre angeboten. Wir möchten die Sinne der Kinder mit Hilfe von Lichteffekten, Musik, Geruch und Gefühl
ansprechen und damit die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung schulen.
Dazu verwenden wir unter anderem die verschiedensten Lichtquellen, Duftkerzen, Entspannungsmusik, Tücher, Massagematerialien und auch Bücher.
(Zitat aus der Beschreibung des Oberlinhauses)
Im Kirchenraum wurde die Bühne als Wohnzimmer gestaltet, mit warmen Farben und Kerzenlicht. Dieser chillige Ansatz wurde bereits ab dem ersten Lied von Reinhold Weber musikalisch weiter gewoben. Begleitet von seinem Gitarristen Alex präsentierte er Auszüge aus seinem Programm und moderierte die Lieder an. Außerdem sang er die Leadstimme der Gemeindelieder, welche von der GOSPELtime Band musikalisch begleitet wurden.
Stephan Müller und Achim Treffinger stellten sich im Interview von Clemens Bruder den Fragen zum Spendenprojekt Snoezelraum im Oberlinhaus .
Snoezelen das sinnliche Nichtstun kommt aus dem Holländischen und setzt sich aus den zwei Wörtern schnüffeln und dösen zusammen. In den letzten Jahren wird diese sinnliche Erfahrung immer öfter in Kindertagesstätten und der Jugendhilfe eingesetzt, so Treffinger.
Clemens Bruder